LEER© Ronald Sawatzki / Senatskanzlei Hamburg

Die Covid-19-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft stark getroffen. Bundesregierung und Bundesländer haben mit einem beispiellosen Hilfsprogramm durch ein breites Bündel von Maßnahmen den Unternehmen umfangreiche Unterstützung gewährt.

In einigen besonders betroffenen Branchen kämpfen trotzdem viele Unternehmen um ihr Überleben. Viele Menschen sorgen sich um ihre Arbeitsplätze. Deutlich wird: Diese Krise erfordert auch nach der Aufhebung des Lockdowns weitere branchenspezifische Unterstützungsleistungen der Politik. Gleichzeitig stellen sich für die Unternehmen durch die gesetzten Klimaschutzziele bis 2030 neue Herausforderungen, die sie bewältigen müssen.

Die Metropole Hamburg bildet in ihrer diversen Struktur ein großes Spektrum der betroffenen Wirtschaftsbereiche ab. Die Hamburger Kultur- und Veranstaltungswirtschaft, Gastronomie, Logistik, Hafenwirtschaft, der Luftverkehrscluster und weitere Branchen sind stark von der Pandemie betroffen. Hamburg arbeitet beispielhaft an integrierten und differenzierten Unterstützungsprogrammen.

Wir freuen uns daher sehr, Sie zu einer Digitalkonferenz mit dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher und der Spitze des Wirtschaftsforums der SPD e.V. einzuladen.

Branchenabhängige wirtschaftliche Folgen der Corona-Pandemie und ihre wirtschaftspolitischen Lösungen

am 6. August 2020, 16:30 bis 18:00 Uhr

Veranstaltungsablauf

16:15 Uhr          Einwahl der Teilnehmer*innen der Konferenz

16:30 Uhr          Eröffnungsstatement – Dr. Michael Frenzel, Präsident

                                des Wirtschaftsforums der SPD e.V.

16:40 Uhr          Impuls – Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien

                                und Hansestadt Hamburg

16:55 Uhr        Moderierte Diskussion mit den Teilnehmer*innen

18:00 Uhr          Ende der Digitalkonferenz

Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher und unser Präsident Dr. Michael Frenzel diskutierten gemeinsam mit rund 65 TeilnehmerInnen über die Möglichkeiten, den besonders von den Folgen der Corona-Pandemie betroffenen Branchen wie etwa der Kultur- und Kreativwirtschaft, der Touristik, der Veranstaltung- und Messewirtschaft oder der Luftfahrtbranche am Standort Hamburg passgenaue Unterstützung zukommen zu lassen. Dr. Tschentscher illustrierte an vielfältigen Beispielen aus der Wirtschaft der Elbmetropole, wie durch gezieltes und kluges Handeln die Stärken des Standorts bewahrt und neue innovative Ideen in einer ganzheitlichen Industrie- und Wirtschaftspolitik gefördert werden können.

Einig waren sich die Teilnehmer*innen dieser exklusiven Digitalkonferenz darin, dass es weiterhin deutlich Kraftanstrengungen bedarf, um der deutschen Wirtschaft einen guten Neustart, Erholungsphase und Wachstumsperspektive zu ermöglichen und die solide wirtschaftliche Basis des Landes zu erhalten. Dr. Tschentscher plädierte dafür, generelle Programme wie die Kurzarbeit zu verlängern, um Stellenabbau zu verhindern und die Stärke der Unternehmen für die Phase der anziehenden Konjunktur zu erhalten. Auch der Vorschlag des Einsatzes schon bestehender Programme zur gezielten Auftragserteilung beispielsweise in die Forschung fand den großen Zuspruch der Teilnehmer*innen.

Diese Maßnahme würde den entsprechenden Unternehmen ermöglichen, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für den Industriestandort Deutschland zu leisten. Zudem biete sich die große Chance auch klimaschützende Maßnahmen und die Transformationen im Zusammenhang mit der Grundlagenforschung voranzutreiben, um sich so international einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und die deutsche Wirtschaft zukunftsfähig aufzustellen.

Hinsichtlich der Gefahr einer zweiten Infektionswelle betonte Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Leichtsinn ist in der Corona-Pandemie der größte Risikofaktor für unsere Wirtschaft. Wir müssen uns weiter besonnen verhalten, damit das Infektionsgeschehen nicht wieder Fahrt aufnimmt.“

Für Rückfragen zur Veranstaltung steht Ihnen Christoph Mädge in der Geschäftsstelle unseres Verbandes gerne unter 030 / 2021 9836 oder cm@spd-wirtschaftsforum.de zur Verfügung.

Allgemeine Hinweise zu Veranstaltungen des Wirtschaftsforums

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