Angesichts der Zeitenwende hat die deutsche Bundesregierung bislang erhebliche Unterstützung für die Ukraine in Form von humanitären, finanziellen und militärischen Hilfen bereitgestellt. Doch die aktuelle geopolitische Lage verschärft sich weiter: Der designierte US-Präsident Donald Trump plant, die finanziellen Hilfen für die Ukraine drastisch zu reduzieren oder gar ganz einzustellen. Diese Ankündigung wirft erhebliche Zweifel an der Stabilität der bisherigen internationalen Unterstützung auf, was die Zukunft des ukrainischen Wiederaufbaus gefährden könnte.
Zeitgleich steht Deutschland selbst vor einer innenpolitischen Zerreißprobe. Der Bruch der Koalition versetzt die Bundesregierung in eine Phase der Handlungsunfähigkeit und führt zu vorgezogenen Neuwahlen. Diese Entwicklung droht wichtige Entscheidungen zur Ukraine-Hilfe zu verzögern oder gar auszubremsen – in einer Phase, in der eine klare strategische Ausrichtung dringender denn je ist.
In diesem zunehmend instabilen Umfeld ist es von entscheidender Bedeutung, den Fokus auf die wirtschaftliche Erholung und den Wiederaufbau der Ukraine zu lenken. Es ist unerlässlich, die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern und Investitionsrisiken abzusichern, um private und institutionelle Investoren zu motivieren. Ein Wegfall der bisherigen US-Hilfen könnte durch verstärkte Kooperationen zwischen europäischen Staaten und der Privatwirtschaft teilweise aufgefangen werden, erfordert jedoch eine schnelle und entschlossene Reaktion.
Im Rahmen einer anstehenden Konferenz möchten wir deshalb gezielt erörtern, wie Investitionen in die Ukraine trotz politischer Unwägbarkeiten gefördert werden können. Wir werden untersuchen, welche Instrumente zur Investitionssicherung in Krisenzeiten erforderlich und möglich sind, wie bestehende Förderprogramme der EU ausgeweitet werden können und wie eine engere Verzahnung mit der Privatwirtschaft gestaltet werden kann.
Wir laden Sie ein zu unserer hybriden Veranstaltung
„Wiederaufbau in der Ukraine: Investitionspotenziale und Partnerschaften stärken“
mit
S.E. Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland und
Staatssekretär Jochen Flasbarth, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie
Olga Kovalchuk, Goldbeck Solar Investment Ukraine GmbH
am Donnerstag, den 28. November
11:00 – 12:30 Uhr
Wir freuen uns, die Speaker:innen in unserer Geschäftsstelle begrüßen zu dürfen. Die Veranstaltung findet entsprechend hybrid statt in der Veranstaltungsetage des Wirtschaftsforums der SPD. Die Plätze sind begrenzt. Eine digitale Teilnahme ist auch möglich.
Matthias Machnig, Vizepräsident des Wirtschaftsforums der SPD, wird die Diskussion moderieren.
Bitte melden Sie sich bis zum 26.11.2024, 18:00 Uhr verbindlich zur Veranstaltung an.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung nur Mitgliedern vorbehalten ist.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und die Diskussion mit Ihnen!
Für Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an die zuständige Referentin Viola Pröck, die Sie telefonisch unter 0151 / 4020 0015 oder per E-Mail unter vp@spd-wirtschaftsforum.de erreichen.
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