Über uns
Das Wirtschaftsforum der SPD ist ein unabhängiger unternehmerischer Berufsverband und hat als eigenständig eingetragener Verein keine finanziellen, personellen oder strukturellen Verbindungen zu einer politischen Partei. Als Wirtschaftsforum der SPD e.V. organisiert er in erster Linie den Austausch mit den sozialdemokratischen Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern in Parlamenten, Regierungen und Parteigliederungen in Bund, Ländern und Europa.
Der Verband wurde auf Initiative des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der TUI AG, Dr. Michael Frenzel und einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern im Februar 2015 gegründet. Er hat sich die Förderung und Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert zur Aufgabe gesetzt und begreift nachhaltigen und innovativen ökonomischen Erfolg als Ergebnis des Zusammenwirkens von wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt.
Das Forum hat sich von der ersten Stunde an aus Eigenmitteln finanziert und sieht dies als zwingende Voraussetzung für seine Unabhängigkeit von Partei- oder Regierungsprogrammen sowie Koalitionsvereinbarungen an. Umgekehrt ist jedweder Mittelabfluss zu einer politischen Partei durch die Satzung ausdrücklich verboten. Es besteht damit über den gemeinsamen Wertekanon hinaus keinerlei finanzielle, organisatorische oder operative Verbindung zwischen dem Wirtschaftsforum und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
Unsere Mitglieder kommen aus allen Branchen und spiegeln damit den vielfältigen, einzigartigen und erfolgreichen Wirtschaftsstandort Deutschland wider. Im Wirtschaftsforum engagieren sich Unternehmen aus der Automobilindustrie, aus der IT- und Software-Branche, aus der Konsumgüterindustrie, aus der Energiewirtschaft, aus der Versicherungs- und Bankenbranche, aus der Medizintechnik und vielen anderen Bereichen. Darunter sind global agierende Dax- und MDax-Konzerne ebenso wie große, erfolgreiche Familienunternehmen, mittelständische Betriebe, junge, schnell wachsende Startups und internationale Unternehmen mit starker Deutschland-Präsenz. Außerdem unterstützen viele Unternehmerinnen und Unternehmer das Forum mit ihrer persönlichen Mitgliedschaft.
Die Mitglieder bringen sich inhaltlich in insgesamt 13 verschiedenen Fachforen in die Arbeit des Wirtschaftsforums ein. Die Fachforen sind die Motoren des Wirtschaftsforums, hier erarbeiten die Mitglieder Vorschläge, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähiger und damit erfolgreicher werden kann. Konkret handelt es sich um folgende Foren:
- Digitales
- Energie und Klima
- Europa und Außenwirtschaft
- Finanzen und Kapitalmarkt
- Gesundheitswirtschaft
- Handel und Konsumgüter
- Kommunales
- Kultur- und Kreativwirtschaft
- Mobilität und Infrastruktur
- Ressourcen und Nachhaltigkeit
- Stadtentwicklung, Bau und Immobilien
- Arbeitswelt, Tarifpartnerschaft und Integration
- Tourismus
Den intensiven Austausch zu weiteren branchenrelevanten bzw. branchenübergreifenden Themen bieten zudem die Arbeitsgruppe Altersvorsorge sowie unsere Gesprächskreise (Industriepolitik, Landwirtschaft, Luft- und Raumfahrt, Sicherheit, Sozialwirtschaft).
In unterschiedlichen Gesprächsformaten werden die aktuellen Themen mit Abgeordneten von Bund, Ländern und der Europäischen Ebene ebenso diskutiert wie mit Ministerinnen, Staatssekretären und Fachleuten aus den Ministerien sowie hochrangigen Parteivertretern.
Das Wirtschaftsforum der SPD setzt sich für einen intensiven Austausch und neue Formen des Zusammenwirkens von Wirtschaft und Politik ein und organisiert den Dialog zwischen den jeweiligen Vertretern. Größten Wert legt der Verband dabei auf Transparenz und die Einhaltung strenger Regeln für die politische Interessenvertretung.
Wir veröffentlichen regelmäßig zum Jahresende eine Liste an Sponsorinnen und Sponsoren, die unsere Veranstaltungen und unsere Verbandsarbeit unterstützen. Die aktuelle Übersicht für das Jahr 2022 finden Sie hier.
Das Wirtschaftsforum der SPD e.V. ist registrierter Interessenvertreter zur Registernummer: R000328 des Lobbyregisters beim Deutschen Bundestag und unterliegt dem gesetzlichen Verhaltenskodex des LobbyRG.
Women in Lead
Das Netzwerk Women in Lead hat sich zum Ziel gesetzt, den Dialog über die zentralen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit um die Perspektive weiblicher Führungspersönlichkeiten zu ergänzen. Innerhalb des Netzwerks kommen dazu engagierte Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. Sie eint die Überzeugung, dass notwendige Veränderungsprozesse in Gesellschaft und Wirtschaft konsequent und im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltet werden müssen.
Women in Lead hat sich im Februar 2021 auf Initiative von Verbandspräsidentin Prof. Dr. Ines Zenke und Bundesministerin Svenja Schulze gegründet (das manager magazin berichtete). Sein Selbstverständnis legte das Netzwerk erstmals im Juni 2021 im Positionspapier „Wirtschaft trägt Verantwortung. Die Zeit ist reif!“ nieder. Sie können das Papier hier abrufen.
Women in Lead (WiL) ist neben dem Politischen Beirat und dem Wissenschaftlichen Beirat die dritte zentrale Plattform im Wirtschaftsforum der SPD, die einen lebendigen Dialog von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft abbildet. WiL wird durch ein „Board“ (s.u.) von rund 20 führenden Frauen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft organisiert. Das Board wird von hochrangigen Expertinnen und weiblichen Führungskräften unterstützt („Expert Group“, s.u.), die im regelmäßigen Austausch stehen, ihre Erfahrungen und Perspektiven einbringen und Empfehlungen für Initiativen und Positionierungen geben. Die Verbundenheit und der Wille zur Unterstützung dieses Netzwerkes und zum Austausch mit Women in Lead ist durch die Assoziierung als „fellows&friends“ (F&F) möglich. Darüber hinaus freuen wir uns über F&F, die unser Netzwerk verstärken.
Das Engagement in den vorgenannten drei Kreisen ist nur Vertreterinnen aus der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft möglich. Veranstaltungen von Women in Lead stehen zudem interessierten Gästen aus Unternehmen, Verbänden, Politik und Gesellschaft offen und werden erfahrungsgemäß breit genutzt.
Auch weiterhin wird WiL öffentliche Konferenzen zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen mit hochrangigen Speakerinnen ausrichten, die Diskussion mit der Öffentlichkeit suchen, mit eigenen Positionierungen klar Stellung beziehen sowie den Diskurs mit allen Stakeholderinnen und Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft führen.
Für Ihre Rückfragen zu Veranstaltungen und dem Netzwerk steht Ihnen Senior Referentin Madeleine Buchmann per Mail unter: womeninlead@spd-wirtschaftsforum.de oder telefonisch unter 0151 / 40 200 009 gern zur Verfügung.
Women in Lead: Mitglieder im Board (Auswahl)

Prof. Dr. Ines Zenke
Präsidentin des Wirtschaftsforums der SPD

Prof. Dr. Ines Zenke
Prof. Dr. Ines Zenke ist seit 2021 die amtierende Präsidentin des Verbandes.
Sie ist eine der Gründer:innen des Wirtschaftsforums der SPD e.V. und war von 2015-2021 auch dessen Vizepräsidentin.
Prof. Dr. Ines Zenke praktiziert seit über 20 Jahren als Rechtsanwältin. Bei der Wirtschaftskanzlei Becker Büttner Held ist sie als Partnerin zugleich eine der geschäftsführenden Mitinhaber:innen. Die BBH-Gruppe beschäftigt aktuell rund 600 Mitarbeiter:innen und begleitet mit einem Gruppenumsatz von heute ca. 80 Mio. € etwa 4.000 Mandanten.
Prof. Dr. Ines Zenke berät Unternehmen und insbesondere deren Geschäftsführer:innen und Vorstände zu Infrastrukturen, Energie, Compliance und bei der Transformation zur Treibhausgasneutralität. Sie lehrt zudem als Honorarprofessorin an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), Fachbereich Wirtschaft, im Lehrgebiet Infrastrukturrecht und -management.
Prof. Dr. Ines Zenke ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Fachbücher und Publikationen zum Energie-, Wettbewerbs- und Umweltrecht sowie zur Compliance. Auch der Bundestag berief sie bereits mehrfach als Sachverständige in Energie- und Finanzfragen, zuletzt 2023 zur Novelle der VwGO für bedeutende Infrastrukturvorhaben und 2021 zu carbon leakage. 2016 war sie ordentliches Mitglied der „Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs (KFK)“ der Bundesregierung.
Im Dezember 2022 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Uniper SE sowie im Frühjahr 2023 in den Aufsichtsrat der frischli Milchwerke GmbH bestellt.

Svenja Schulze
Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Svenja Schulze
Die studierte Germanistin und Politikwissenschaftlerin hat jahrelange Erfahrungen im Bereich der freiberuflichen Werbe- und PR-Arbeit sowie als Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt Public Sector.
Seit 1997 wurde sie mehrfach als Abgeordnete in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt, von 2010 bis 2017 war sie Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2018 bis 2021 war sie Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Seit Dezember 2021 ist sie Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Frau Schulze hat Erfahrung in der Leitung von Organisationen, der Steuerung von strategischen Prozessen und politischen Verhandlungen auf nationaler und internationaler Ebene.

Franziska Giffey
Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Franziska Giffey
Franziska Giffey ist seit April 2023 Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Bürgermeisterin von Berlin und direkt gewähltes Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Von Dezember 2021 bis April 2023 war sie die Regierende Bürgermeisterin von Berlin. Seit November 2020 ist sie gemeinsam mit Raed Saleh Landesvorsitzende der SPD Berlin. Zuvor war sie von März 2018 bis Mai 2021 Bundesfamilienministerin und davor Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln.
Nach Beendigung ihres Studiums zur Diplom-Verwaltungswirtin war Franziska Giffey u.a.Europabeauftragte des Berliner Bezirks Neukölln. Neben dieser Tätigkeit absolvierte sie von 2003 bis 2005 ein Studium zum Master of Arts (M.A.) für Europäisches Verwaltungsmanagement. Zwischen 2004 und 2009 war sie außerdem als Dozentin für EU-Fundraising, EU-Beihilferecht, EU-Förderprogramme und Europäisches Projektmanagement an verschiedenen Akademien und Instituten tätig.

Anke Rehlinger
Ministerpräsidentin des Saarlandes

Anke Rehlinger
Am 25. April 2022 wurde Anke Rehlinger vom saarländischen Landtag zur Ministerpräsidentin gewählt, nachdem sie bei der Landtagswahl am 27. März 2022 als Spitzenkandidatin der SPD antrat und ihre Partei bei der Wahl eine absolute Mehrheit der Mandate erreichte. Von Januar 2014 bis April 2022 war Anke Rehlinger Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Saarlands. Zuvor war Anke Rehlinger von 2012 bis 2014 saarländische Ministerin der Justiz sowie Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz und gehört dem Landtag des Saarlandes seit 2004 an.
Die studierte Juristin trat 1998 in die SPD ein und gehört seit 2017 dem SPD-Parteivorstand an, seit Dezember 2019 als stellvertretende Bundesvorsitzende.

Ulrike Demmer
Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb)

Ulrike Demmer
Ulrike Demmer ist seit September 2023 Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Zuvor war sie von Juni 2016 bis Dezember 2021 stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung und stellvertretende Leiterin des Bundespresseamtes.
Die studierte Juristin hat jahrelange Erfahrung im Journalismus. 1998 begann die journalistische Laufbahn bei Radio EINS vom rbb. 2001 wechselte Sie zum ZDF, wo sie nach einem Volontariat als Redakteurin und Reporterin für das ZDF-Morgenmagazin tätig war. Von 2006 bis 2013 arbeitete sie in unterschiedlichen Funktionen für den SPIEGEL. 2013 übernahm sie stellvertretend die Leitung des FOCUS Hauptstadtbüros und 2015 die Leitung des Hauptstadtbüros des RedaktionsNetzwerks Deutschland.
Frau Demmer besitzt ausgewiesene Expertise im Bereich politischer Kommunikation und politischer Entscheidungsprozesse sowie ausgeprägte Führungserfahrung in Organisationen und Medienhäusern.

Prof. Dr. Elke Eller
Aufsichtsrätin, ehem. Vorständin/ Arbeitsdirektorin TUI

Prof. Dr. Elke Eller
Prof. Dr. Elke Eller steht für ein ganzheitliches Verständnis der Herausforderungen von Transformationsprozessen. Der Mensch steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Sie begleitet Unternehmen im Wandel und bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen. Mit vielfältigen Blickwinkeln: Als Personalvorständin bei der TUI (bis Oktober 2021) und bei VW (bis 2015) sowie ehemalige Präsidentin des Bundesverbands der Personalmanager (BPM), seit Oktober 2021 außerdem als Aufsichtsrätin, Entrepreneurin und Coach. Prof. Dr. Elke Eller ist Mit-Initiatorin von encourageventures e.V. und Investorin von DearEmployee.

Susanne Fabry
Mitglied im Vorstand der RheinEnergie AG

Susanne Fabry
Susanne Fabry ist Mitglied im Vorstand der RheinEnergie AG.
Die studierte Juristin mit einem zusätzlichen MBA in European Utility Management arbeitet seit 1997 in der Energiewirtschaft: nach Beginn bei einem kommunalen Unternehmen seit 2003 in unterschiedlichen nationalen wie internationalen Funktionen überwiegend innerhalb des E.ON-Konzerns, seit 2011 durchgängig in verschiedenen Feldern der Netzwirtschaft und strategischen Ausrichtung der Netze. Darüber hinaus war sie als Aufsichtsrätin für verschiedene Energieunternehmen tätig.
Susanne Fabry gilt als Expertin für das erfolgreiche Führen innerhalb eines Veränderungsumfelds. In Ihrer Arbeit legt Sie großen Wert auf die Vernetzung von und den Austausch von Menschen. Als Mentorin setzt sich für die Stärkung von Frauen in der Wirtschaft ein.

Cosima Ingenschay
Stv. Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Cosima Ingenschay
Cosima Ingenschay ist die stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).
Die Techniksoziologin ist nach Stationen an der Technischen Universität Berlin und im Deutschen Bundestag seit 2013 in verschiedenen Funktionen für die EVG tätig. Zwischen 2017 und 2019 leitete sie die Bildungsgesellschaften und die Vermögensgesellschaft der EVG als Geschäftsführerin. Außerdem ist sie als Aufsichtsrätin in verschiedenen Unternehmen der Verkehrs- und Versicherungsbranche mandatiert.
Als Gewerkschafterin ist Cosima Ingenschay ausgewiesene Expertin im Bereich der Organisationsentwicklung, Unternehmensmitbestimmung und der Führung gemeinsamer Einrichtungen. Sie kennt die Bahnbranche und verantwortet innerhalb ihrer Gewerkschaft die Bereiche Mitglieder- und Organisationsentwicklung, Kampagnen und Mobilisierung und Personal und Finanzen.
Cosima Ingenschay ist verheiratet und hat vier Kinder.

Prof. Dr. Sabina Jeschke
Mitglied im Erweiterten Präsidium des Wirtschaftsforums der SPD

Prof. Dr. Sabina Jeschke
Prof. Dr. Sabina Jeschke ist Managerin, Gründerin und Wissenschaftlerin. Nach mehr als drei Jahren als Vorständin für Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn AG und einer zwölfjährigen Karriere als Universitätsprofessorin gründete sie 2021 die KI-Startups Arctic Brains AB und Quantagonia GmbH sowie 2023 die complAIzer GmbH. Sie ist seit 2021 Vorstandsvorsitzende des KI Park e.V. in Berlin und verstärkt Arthur D. Little als Executive Senior Advisor sowie WTS als Of Counsel in der Technologieberatung. Sabina Jeschke ist eine erfahrene Aufsichtsrätin, unter anderem sitzt sie im Aufsichtsrat von Vitesco. Sabina Jeschke hält heute eine Honorarprofessur an der TU Berlin und ist Mitglied des CxO Councils der FAU Erlangen-Nürnberg.

Prof. Dr. Susanne Knorre
Schatzmeisterin des Wirtschaftsforums der SPD

Prof. Dr. Susanne Knorre
Susanne Knorre ist Unternehmensberaterin, Aufsichtsrätin und Professorin.
Nach ihrem Studium der Politischen Wissenschaften und der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Hamburg und Basel, dem Staatsexamen für den höheren allgemeinen Verwaltungsdienst sowie der Promotion an der Universität Hamburg übernahm Susanne Knorre zunächst verschiedene Funktionen im Wirtschafts- und Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz.
Von 1990 bis1993 war sie dort Leiterin des Ministerbüros. Danach wechselte sie zur Preussag AG Hannover, um dort ab 1998 die Leitung der Konzernkommunikation zu verantworten. Von 2000 bis 2003 war sie Ministerin für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Niedersachsen. Als Management Partnerin von Weber Shandwick Deutschland und Geschäftsführerin der Grote&Knorre GmbH sammelte sie Erfahrungen in der nationalen und internationalen Unternehmensberatung.
Susanne Knorre lehrt seit 2005 an der Hochschule Osnabrück. 2007 nahm sie dort am Institut für Kommunikationsmanagement die Berufung auf eine nebenberufliche Professur an. Zuvor war sie u.a. mit Lehraufträgen am Master-Studiengang „Organization Studies“ der Universität Hildesheim sowie an der Universität Kapstadt am Department of Political Studies betraut. Susanne Knorre lehrt auch weiterhin an nationalen und internationalen Hochschulen und engagiert sich in Fachgremien aus Wirtschaft und Politik. Sie arbeitet als Autorin und ist Herausgeberin von Lehr- und Fachbüchern zur kommunikationszentrierten Managementlehre.
Susanne Knorre verfügt über langjährige Aufsichtsratserfahrung und ist aktuell bei der RÜTGERS Germany GmbH, der NordLB, der Salzgitter AG, der STEAG Power GmbH sowie der Deutsche Bahn AG als Aufsichtsrätin bestellt.

Christine Lambrecht
Bundesministerin der Verteidigung a.D.

Christine Lambrecht
Christine Lambrecht war zuletzt von Dezember 2021 bis Januar 2023 Bundesministerin der Verteidigung. Zuvor war sie von 2019 bis 2021 Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz sowie von Mai bis Dezember 2021 auch Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Volljuristin studierte an den Universitäten Mannheim und Mainz und absolvierte nach dem zweiten juristischen Staatsexamen auch die Magistra der Verwaltungswissenschaften an der Deutschen Verwaltungshochschule in Speyer. Von 1995 bis 2021 arbeitete sie als Rechtsanwältin und war von 1998 bis 2021 durchgängig Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie bekleidete während dieser Zeit verschiedene Ämter in der SPD-Bundestagsfraktion und im Fraktionsvorstand. Bevor sie 2019 zur Justizministerin ernannt wurde, war sie von 2018 an Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Olaf Scholz.

Dr. Martina Niemann
Mitglied im Vorstand der DB Cargo AG

Dr. Martina Niemann
Martina Niemann ist Vorständin Finance/Controlling der DB Cargo AG in Mainz.
Die promovierte Volkswirtin arbeitete nach dem Studium zunächst als Venture Capital Managerin, seither liegt ihr beruflicher Schwerpunkt in der Mobilitäts- und Logistikbranche. Nach einem Start im Beteiligungsmanagement der Deutschen Lufthansa AG wechselte sie als Leiterin Controlling für die Reisebüro-Ketten in den Kaufhof-Konzern. Ab 1995 hatte Martina Niemann dann verschiedene Führungspositionen bei der Deutschen Bahn AG inne. Anfang 2012 ging sie als Personalchefin zur Fluggesellschaft Air Berlin und übernahm 2018 in der Lufthansa Group das Personalmanagement für die Lufthansa Airlines.
Martina Niemann ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Tuesday Porter
Leiterin Konzernrepräsentanz und Aufsichtsrätin der TÜV NORD AG

Tuesday Porter
Tuesday Porter verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in technisch orientierten Dienstleistungsunternehmen. Seit 1999 arbeitet sie in unterschiedlichen Funktionen für die TÜV NORD GROUP. Die Dipl.-Wirtschaftsjuristin (FH) und Bachelor of Commercial Economics hat zusätzlich einen MBA-Abschluss und verantwortet seit 2010 als Leiterin der Konzernrepräsentanz die Interessenvertretung des Konzerns in Politik- und Regierungsangelegenheiten. Seit 2018 ist sie Mitglied des Aufsichtsrates der TÜV NORD AG.
Tuesday Porter setzt sich seit vielen Jahren für Diversity und Frauen in Führungspositionen ein. Sie ist Gründungsmitglied und Ex-Sprecherin des internationalen Unternehmens-Netzwerks der TÜV NORD GROUP „t h e n e t w o r k“, welches das Ziel verfolgt, die Vielfalt im Unternehmen sowie die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen. 2021 wurde sie als eine von “40 over 40 – Germany’s Most Inspiring Women” ausgezeichnet, 2022 wurde sie Preisträgerin des FTA-Felicitas Preises in der Kategorie „NETZWERK leben. #ImpactTogether“.

Rita Schwarzelühr-Sutter
Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat

Rita Schwarzelühr-Sutter
Rita Schwarzelühr-Sutter ist Mitglied des Deutschen Bundestages und seit Dezember 2021 Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat. Zuvor war sie parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und unter anderem Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Sie sammelte berufliche Erfahrung im Marketingbereich sowie in der Beratung eines Mitglieds des Deutschen Bundestages, außerdem war sie als Unternehmensberaterin tätig. Dem Deutschen Bundestag gehörte sie von 2005 bis 2009 und wieder seit 2010 an.
Rita Schwarzelühr-Sutter besitzt durch ihre Tätigkeiten ausgezeichnete Fähigkeiten bei der Leitung von Führungsgremien, bei der Lösung von Entscheidungskonflikten sowie bei Verhandlungen auf nationaler und internationaler Ebene. Sie setzt dabei auf die Motivation der Beteiligten sowie auf zielorientierte Teamarbeit für innovative Lösungen.

Anja Weber
Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nordrhein-Westfalen (DGB NRW)

Anja Weber
Die studierte Politologin war langjährig für die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten tätig. In ihrer Zeit als Referatsleiterin beim Hauptvorstand der NGG war sie ebenfalls als stellv. Aufsichtsratsvorsitzende der Kamps AG und Vorstandsmitglied der Zusatzversorgungskasse der Brot- und Backwarenindustrie tätig. Nach weiteren Stationen u.a. als Geschäftsführerin im „Nordrheinwestfälischen Sozialpartnerprojekt NEW.S e.V“ und als Landesschlichterin im Arbeitsministerium NRW leitet sie die Arbeit des DGB NRW seit 2017.
Anja Weber ist durch ihre Tätigkeiten eine ausgewiesene Expertin der Gewerkschaftsarbeit. Außerdem hat sie eine dreijährige zertifizierte Weiterbildung zur „Mediation und Konfliktmanagement in Wirtschaft und Arbeit“ absolviert.

Hiltrud Dorothea Werner
Mitglied im Erweiterten Präsidium des Wirtschaftsforums der SPD

Hiltrud Dorothea Werner
Hiltrud D. Werner ist Aufsichtsratsvorsitzende der Mitteldeutschen Flughafen AG und in weiteren Aufsichtsorganen vertreten, u.a. seit September 2022 bei der Hensoldt AG. Sie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Automobilindustrie mit den Schwerpunkten Governance, Audit, Prozessmanagement, Change Management, Finanzdienstleistungen und Risikomanagement. Nach dem wirtschaftswissenschaftlichen Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg war sie in einem Softwareberatungsunternehmen tätig, bevor sie zur BMW Bank wechselte. Sie setzte ihre Karriere in unterschiedlichen Führungsfunktionen der Konzernrevision, bei BMW, MAN SE, ZF Friedrichshafen AG und der Volkswagen AG, fort. Von 2017 bis 2022 war Hiltrud Werner Vorständin für Integrität und Recht der Volkswagen AG und leitete unter anderem die Compliance- und Integritätsteams, das Risikomanagement sowie die Rechtsabteilung. Die Governance- und Nachhaltigkeitsexpertin unterstützt in Netzwerken Frauen in deren beruflicher Entwicklung. Sie ist Kuratoriumsmitglied in der Volkswagen Stiftung sowie in der Stiftung Garnisonkirche Potsdam.

Dr. Tanja Wielgoß
Vizepräsidentin des Wirtschaftsforums der SPD

Dr. Tanja Wielgoß
Dr. Tanja Wielgoß, Managerin, mehrfach-Aufsichtsrätin, Gründerin, Beraterin.
Tanja Wielgoß war als Managerin sowohl Vorstandsvorsitzende und technische Vorständin der Vattenfall Wärme in Deutschland (bis 2022) als auch der Berliner Stadtreinigung (bis 2018). Die kulturelle Transformation von etablierten Unternehmen hin zu mehr Agilität und Empowerment der Belegschaft standen in beiden Fällen im Vordergrund. Strategisch positionierte sie die Vattenfall Wärme in Deutschland als Gestalterin der Wärmewende mit einer klaren Ausrichtung auf eine vollständige Dekarbonisierung bis 2040. Die Berliner Stadtreinigung brachte sie erstmals seit der Wiedervereinigung auf Wachstumskurs.
Als Beraterin startete sie ihre Karriere bei Roland Berger und arbeitete außerdem bei der Unternehmensberatung KEARNEY, in der sie – ab 2011 – als Partnerin und Gesellschafterin vor allem in den Branchen Transport, Logistik und Infrastruktur verantwortlich tätig war. Sie entwickelte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Luftfahrtunternehmen zum Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften weiter und legte damit die Grundlage für eine professionelle Verbandsvertretung der Airlines im Luftverkehr.
Als Aufsichtsrätin war sie sowohl bei den Österreichischen Bundesbahnen und der Lufthansa Cargo als auch als Aufsichtsratsvorsitzende eines börsennotierten Unternehmens tätig. Sie ist aktuell beim global aktiven Logistik- und Supply-Chain- Unternehmen 4flow die Stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats und beim französischen Mikromobilitätsanbieter Fifteen deren unabhängiges Mitglied im Conseil Stratégique. Beim Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation und der TU Berlin ist sie im Kuratorium und bei der AllBright Stiftung Gründungsmitglied des deutschen Stiftungsrats.
Mitte 2022 gründete sie zusammen mit fünf weiteren Frauen aus Wirtschaft, Sport und Medien das Frauenteam des FC Viktoria Berlin in eine GmbH. Ziel der Unternehmerinnen ist es, die Sichtbarkeit von Frauen im Sport deutlich zu erhöhen und die Mannschaft von der dritten in die erste Bundesliga zu führen.
Women in Lead: Mitglieder der Expert Group (Auswahl)
Mitglied werden
Hochkarätige Veranstaltungen, direkter und intensiver Dialog mit Fachpolitikerinnen und Fachpolitikern, Hintergrundgespräche und Austausch – in Berlin, Brüssel und den Regionen und überall dort, wo es für Sie drauf ankommt. Lernen Sie das Wirtschaftsforum der SPD kennen. Es lohnt sich!

Eintrag in das Lobbyregister
Das Wirtschaftsforum der SPD e.V. ist seit Februar 2022 in das Lobbyregister für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung eingetragen – Registernummer 328.
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Charta der Vielfalt
Vielfalt und Demokratie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Das erfordert Haltung und aktives Einstehen für diese Werte. Der Arbeitsplatz bietet dafür einen wichtigen Raum: Hier treffen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Meinungen und Perspektiven aufeinander. Mit Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichten sich Unternehmen und Organisationen, Chancengleichheit für ihre Beschäftigten herzustellen bzw. zu fördern und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist.