Die Handels- und Konsumgüterbranche steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Die Veränderungsprozesse aufgrund fortschreitender Transformation hin zu nachhaltigem Wirtschaften sowie Digitalisierung prägen die Agenda der Unternehmen der Handels- und Konsumgüterbranchen.  Ein zentraler Faktor ist dabei die rasante Entwicklung des E-Commerce. Das Online-Shopping hat zu einem starken Wettbewerb für stationäre Einzelhändler geführt. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sie ihre Geschäftsmodelle neu ausrichten und in Technologien investieren, die ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis ermöglichen. Dem steht auch ein stark verändertes Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber. Kund:innen erwarten zunehmend personalisierte Angebote, schnelle Lieferungen und eine bequeme Einkaufserfahrung.

Unternehmen müssen in Technologie investieren, um ihre Betriebsabläufe zu optimieren und den wachsenden Effizienzansprüchen gerecht zu werden. Die Nutzung von Datenanalyse, künstlicher Intelligenz und Automatisierung ist entscheidend, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

Wie stark sich geopolitische Unsicherheiten und Handelskonflikte zwischen Ländern auf den Handel und die Konsumgüterbranche auswirken können, haben wir gerade in der jüngsten Vergangenheit immer wieder erfahren – Störungen oder gar das Wegbrechen von Lieferketten und in der Folge Lieferschwierigkeiten und massive Preissteigerungen betreffen nicht nur Hightech-Produkte, sondern auch Lebensmittel und FMCG.

Schließlich geht es dem Handel wie derzeit so vielen Branchen in Deutschland: Sie leidet massiv unter dem Fachkräftemangel. Auch der Handel benötigt qualifizierte Mitarbeiter:innen mit Fähigkeiten im Bereich des E-Commerce, der Datenanalyse und des digitalen Marketings.

Umso größer ist der Bedarf an einer zeitgemäßen und pragmatischen Wirtschaftspolitik mit Verständnis für die Herausforderungen der Branche. Als kompetenter Ansprechpartner für die Politik legt das Fachforum „Handel und Konsumgüter“ Wert auf den Austausch von Perspektiven, Denkweisen und Interessen. Und ebenso wie die Branche ist auch die Zusammensetzung des Fachforums vielfältig, plural und diskussionsfreudig.