Er war Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und anschließend zehn Jahre lang Präsident der Bundesnetzagentur. Jochen Homann ist ein äußerst kundiger und kritisch abwägender Gesprächspartner. Im Interview mit Verbandsvizepräsident Matthias Machnig spricht er unter anderem über Versorgungssicherheit, die weitere Entwicklung der Energiepreise und LNG-Gas („Wir sollten froh sein über jedes Molekül, das hier ankommt.“). Ebenso geht es um das Nord-Süd-Gefälle beim Ausbau der Erneuerbaren und die Schwachstellen beim Netzausbau. Homann verhehlt auch nicht, dass er von einem gesonderten Industriestrompreis nichts hält, weil damit nur die wahren Hintergründe der hohen Preise verdeckt würden. Dass die Politik offensichtlich erkannt habe, wo die Probleme liegen und große Anstrengungen unternehme, stimmt Homann trotz allem optimistisch für das neue Jahr.

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