Der Politische Beirat des SPD-Wirtschaftsforums hat sich am 25. April in Berlin neukonstituiert. Unter dem Vorsitz von Bernd Westphal und Anke Rehlinger wird das hochkarätig besetzte Gremium die politische Debatte in Deutschland mit seinem Fachwissen und strategischen Diskussionen weiter bereichern.
Die Neukonstituierung des Gremiums fand in der Geschäftsstelle des Wirtschaftsforums statt. In ihrer Eröffnungsrede unterstrich Verbandspräsidentin Prof. Dr. Ines Zenke die Bedeutung des Beirats als zentrale Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik. „Als ein Schlüsselgremium, das die Brücke zwischen Wirtschaft und Politik schlägt, zeichnet sich unser Beirat durch eine außergewöhnliche Mischung aus fachlicher Expertise und politischem Scharfsinn aus“, so Prof. Dr. Zenke.
Die Veranstaltung bot ein dichtes Programm mit einem Grußwort von Bernd Westphal, MdB und wirtschaftspolitischem Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, und einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des IW Köln. Er präsentierte seinen Vorschlag für ein Sondervermögen zur Finanzierung der Transformation. In seiner Replik ging Prof. Dr. Alexander Thiele, BSP Law School Berlin, auf die Frage ein, wie die Finanzierungsengpässe gerade auf kommunaler und Länderebene gelöst werden können. Hinsichtlich der öffentlichen Investitionen sind es nämlich in erster Linie die Länder und die Kommunen, die den umfangreichsten Anteil stemmen müssen. Zugleich herrschen dort die größten Finanzierungsengpässe. Diese Perspektive bleibe in der öffentlichen und politischen Debatte weitgehend unterbeleuchtet, was sich dringend ändern müsse, wie Zenke betonte.
Die Neukonstituierung des Politischen Beirats setzt ein deutliches Zeichen für das Engagement des Wirtschaftsforums der SPD, die politische Diskussion in Deutschland voranzutreiben und konstruktive Lösungen für die gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen zu entwickeln.