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Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat mit ihrem Entwurf für das Klimaschutzgesetz eine breite Debatte ausgelöst. Aus Reihen die Union ertönte sogar der Vorwurf der „Planwirtschaft“. Für die Vizepräsidentin des Wirtschaftsforums der SPD, Prof. Dr. Ines Zenke, ist das Gesetz hingegen notwendig: Das Vorhaben sei alles andere als „übergriffig“, meint Zenke im Branchendienst der Energiewirtschaft „energate messenger+“.  Im Detail sieht sie aber Bedarf für Verbesserungen. So sei nicht präzise genug dargestellt, wie sich die Regelungen für die Sektoren Energie und Industrie zum europäischen Emissionshandel verhalten. „Für die Unternehmen aus diesen Sektoren muss nicht nur klar geregelt werden, welchen Verpflichtungen sie unterliegen. Es darf für Unternehmen, die unter das ETS fallen, auch keine Doppelbelastung geben.“