Der Präsident des Wirtschaftsforum der SPD e.V., Dr. Michael Frenzel, begrüßt die heutige Unterzeichnung des Freihandelsabkommens der Europäischen Union mit Japan.

Gerade in Zeiten des Handelsstreits mit US-Präsident Donald Trump und einem drohenden Absatzeinbruch könne ein verstärktes Handelsvolumen mit Japan neue Chancen für Unternehmen und Beschäftigung bieten. „Japan ist bereits heute ein wichtiger Handelspartner für Deutschland und die EU. Unsere europäischen Unternehmen können nun bei ihrer Ausfuhr nach Japan jährlich rund eine Milliarde Euro an Zöllen einsparen.“

Der Zusammenschluss zwei der größten Wirtschaftsräume ist jedoch nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch ein wichtiges Zeichen gegen die Abschottungspolitik Washingtons. „Wir müssen die internationale Zusammenarbeit stärken und an den globalen Herausforderungen gemeinsam arbeiten“, so der Präsident des Wirtschaftsforums. Das Japan-EU Free Trade Agreement sieht neben dem Wegfall der Handelsbarrieren auch eine Kooperation in den Bereichen Energiesicherheit, Digitalisierung und Kriminalitätsbekämpfung vor.