Mit eigenen Hilfsprojekten, Geldspenden und Sachgütern leisten die Mitglie­der des SPD-Wirtschaftsforums Hilfe in der Not und unterstützen Ukrainerinnen und Ukrainer. Ob Wohnungen bereitgestellt werden, die Ankunft in Deutschland begleitet oder finanzielle Unterstüt­zung hier und in der Ukraine geleistet wird – die Formen der Hilfsbereitschaft spiegeln die Vielfalt der Verbandsmitglieder wider. Das Wirtschaftsforum wird eine lokale Initiative mit einer Spende un­terstützen, wie das Präsidium jetzt beschlossen hat.

Verbandspräsidentin Prof. Dr. Ines Zenke: „Wir erleben eine große Hilfsbereitschaft angesichts der schwierigen und selbst aus der Ferne nur schwer zu ertragenden Situation in der Ukraine. Unterneh­men genauso wie Privatpersonen nehmen Verantwortung wahr, vernetzen sich und leisten schnell und unkompliziert Hilfe. Das beeindruckende Engagement unserer Mitglieder spornt uns an und lädt uns alle ein, es ihnen gleichzutun. Auch unser Verband hat beschlossen, einen Beitrag zu leisten. Wir werden eine Initiative zur Bereitstellung von Unterkünften finanziell unterstützen.“

Deutschlandweit bilden sich aktuell zahlreiche Hilfsprojekte. Das gilt auch für die Mitgliedsunter­nehmen des Wirtschaftsforums, die beispielsweise mit eigenen Initiativen die Aufnahme ukraini­scher Familien vorbereiten, indem Wohnraum bereitgestellt wird und umfassende Hilfsangebote für die Ankommenden organisiert werden. So ist es im brandenburgischen Wittenberge einem Mitglied des Wirtschaftsforums gelungen, zusammen mit mehreren Familien und den dortigen Wohnungs­baugesellschaften in kürzester Zeit Wohnraum für ukrainische Familien zu organisieren. Der Initia­tive schlossen sich daraufhin weitere Freiwillige an, viele von ihnen mit familiären Verbindungen in die Ukraine, so dass kurzfristig schon 50 Wohneinheiten verfügbar sind.

Zahlreiche Mitglieder des Verbands gründen aktuell Vereine, um das Spendensammeln zu erleich­tern. Den ankommenden Flüchtlingen soll möglichst unkompliziert finanzielle Hilfe bereitgestellt werden, damit das Nötigste für den täglichen Bedarf zur Verfügung steht. Dazu gehören auch Mittel für Mobilfunkverträge, um den Kontakt in die Heimat sicherzustellen. Denn viele der geflüchteten Menschen mussten ihre Heimat so schnell verlassen, dass sie oft keine Möglichkeit mehr hatten, Geld abzuheben.

Weitere Mitglieder berichten von Kooperationen mit den Kirchen und anderen gesellschaftlichen Or­ganisationen, die die Wirkung der Hilfsangebote vergrößern.  Dabei geht es etwa um die Bereitstel­lung von Bus- und PKW-Transporten, um die Ankunft der Menschen zu erleichtern.  Unternehmen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an, sich an den Hilfsprojekten zu beteiligen. Die Un­ternehmen sammeln Spenden und spenden selbst hohe Geldbeträge.

Wer mit einer Spende helfen möchte, findet hier weitere Informationen.