Für ihr Engagement zugunsten der Modernisierung und Transformation von Gas- und Stromnetzen wird die Energiemanagerin Susanne Fabry mit dem „WiForward 2022“ ausgezeichnet. Der Preis des Wirtschaftsforums der SPD honoriert Persönlichkeiten, die mit ihrem Handeln zur Transformation von Wirtschaft beitragen und diese digitaler, geschlechtergerechter und nachhaltiger machen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde am 5. Juli in Berlin überreicht.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des Parlamentarischen Abends des SPD-Wirtschaftsforums statt. Bernd Westphal, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, zitierte in seiner Laudatio aus der Begründung der Jury: „Susanne Fabry ist eine Persönlichkeit, die sich seit vielen Jahren mit außergewöhnlichem und unermüdlichem Einsatz für die Modernisierung und Transformation der Infrastrukturen Gas- und Stromnetze engagiert. Die Preisträgerin hat schon sehr früh an der strategischen Ausrichtung der Energienetze gearbeitet und zeichnet sich durch unternehmerischen Weitblick ebenso wie durch große Innovationsbereitschaft aus. Sie weiß um den Wert von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wirbt für Entscheidungen und leistet Überzeugungsarbeit.“
Prof. Dr. Ines Zenke, Präsidentin des SPD-Wirtschaftsforums, beglückwünschte Susanne Fabry ebenfalls und stellte heraus, dass Fabry auf partnerschaftliches Miteinander zum Wohle und im Interesse von Wirtschaft und Gesellschaft setze: „Susanne Fabry ist für viele Menschen, die ihr Wirken kennen, ein Vorbild dafür, wie Kompetenz und persönliches Engagement zu ganz praktischen Erfolgen bei der Umsetzung von Transformationsaufgaben führen. Dies hat sie in ihrer langen beruflichen Karriere bei vielen energiepolitisch diffizilen Themen unter Beweis gestellt, sei es als Verhandlungsführerin zur Verlegung neuer Hochspannungsleitungen oder als Strategische Leiterin bei der Koordination und Integration der Netzbetreiber.“
Die am 17. April 1968 in Bad Oeynhausen geborene Susanne Fabry hat sich schon früh in ihrem Berufsleben für das Gelingen der Energiewende, für Versorgungssicherheit und den Erhalt von volkswirtschaftlichen Werten eingesetzt. Seit 1997 ist Fabry in der Energiewirtschaft tätig. Die Juristin mit MBA in European Utility Management startete ihre berufliche Karriere bei einem kommunalen Unternehmen, bevor sie von 2003 an in unterschiedlichen nationalen und internationalen Funktionen überwiegend innerhalb des E.ON-Konzerns arbeitete. Seit 2011 ist sie durchgängig in verschiedenen Feldern der Netzwirtschaft und strategischen Netzausrichtung tätig. Dem Vorstand der RheinEnergie AG gehört sie seit April 2021 an. Dort verantwortet sie als Vorständin für Netze (Strom, Gas, Wasser, Fernwärme) den Bereich Technik und Wasserproduktion und ist Aufsichtsratsvorsitzende der Rheinischen Netzgesellschaft. Zudem ist sie Arbeitsdirektorin des Energieversorgers und steuert in dieser Rolle das Zukunftsprojekt „Morgen wird heute gemacht“.
Der „WiForward – Die Auszeichnung des Wirtschaftsforums der SPD“ wird künftig jährlich verliehen. Er geht an Persönlichkeiten in Unternehmen, in der (Wirtschafts-) Wissenschaft oder (Wirtschafts-) Politik für beispielhafte oder besonders innovative Transformationsleistungen. Dabei soll individuelles Handeln honoriert werden, das einen Beitrag zur Transformation von Wirtschaft in Richtung einer digitalen, geschlechtergerechten, nachhaltigen und „gute Arbeit“ ermöglichenden Wirtschaft leistet.