Berlin, 13. September 2018 – Das Wirtschaftsforum der SPD setzt sich für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit ein. Das erklärten die Mitglieder heute auf der jährlichen Mitgliederversammlung in Berlin. Nach den rechten Aufmärschen in Chemnitz und anderswo stellt sich der Wirtschaftsverband damit engagiert gegen Hass und Hetze.

„Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer. Straftaten müssen schnellstens aufgeklärt und geahndet werden“, so der Wortlaut der Resolution. „Hassausbrüche, Hetze, Antisemitismus und Gewalt sind jedoch durch nichts zu entschuldigen.“ Die Bilder, die weltweit in Medien und sozialen Netzwerken zu sehen waren, schadeten dem Wirtschaftsstandort Deutschland.

Die Wirtschaft müsse stärker als bisher als Stimme der Vernunft zu hören sein, betont das Wirtschaftsforum der SPD: „Wir treten ein für Besonnenheit und gegen Radikalisierung. Zugleich wenden wir uns gegen pauschale Etikettierungen der Menschen in Chemnitz und Ostdeutschland.“ Bürger aus der Mitte der Gesellschaft würden vielmehr für populistische und rechtsextreme Strategien vereinnahmt.