Im Rahmen seiner regionalen Aktivitäten verbrachte das Wirtschaftsforum den gestrigen Tag in Hamburg. Am Nachmittag nahmen wir gemeinsam mit Johannes Berg von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) Kurs auf das Containerterminal Altenwerder (CTA) – das weltweit erste klimaneutral zertifizierte Terminal. Die Rundfahrt verdeutlichte eindrucksvoll, wie die Logistik die deutsche Volkswirtschaft am Laufen hält, Europa verbindet und – gerade in Hamburg – aktiv zum Klimaschutz beiträgt. Als größter Eisenbahnhafen Europas werden über die Hälfte aller Hinterland-Container auf der umweltfreundlichen Schiene transportiert.

Auf unserem Wirtschaftsempfang am Abend haben wir die Eindrücke des Nachmittags unter dem Titel „Maritime Wirtschaft als Schlüssel: Infrastruktur stärken, Resilienz sichern, Zukunft gestalten“ vertieft und diskutiert. Gemeinsam mit Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, Lucius Bunk, Co-Founder and Managing Partner der Auerbach Schifffahrt GmbH & Co. KG, Dr. Johann Killinger, Geschäftsführender Gesellschafter, BUSS Group und Torben Seebold, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor, HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG wurde aufgezeigt, dass

• Hamburgs maritime Wirtschaft ein zentraler Pfeiler für Deutschlands wirtschaftliche und sicherheitspolitische Resilienz ist.
• Zukunftsfähigkeit durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, Energieunabhängigkeit und Digitalisierung entsteht.
• Der Ausbau von Hafen, Schiene und grüner Energie Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Krisenfestigkeit erhöht.
• Eine verlässliche Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Wirtschaft Planungssicherheit für langfristige Investitionen schafft.
• Resilienz auch bedeutet, Fachkräfte zu sichern, Prozesse zu vereinfachen und gesellschaftliche Akzeptanz für Wandel und Klimaschutz zu erhalten.

Fest steht: Resilienz bleibt das zentrale Thema unserer Zeit – für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gleichermaßen. Durch den Abend führte unsere Schatzmeisterin Prof. Dr. Susanne Knorre.