Mit SCENT OF ART haben wir am 25. September 2025 unsere bereits fünfte Vernissage in Kooperation mit der Aachener Galerie Freitag 18.30 eröffnet – ein Abend, der Kunst, Politik und gesellschaftlichen Dialog auf besondere Weise verband.
Dr. Frank Wilhelmy, Geschäftsführer des Verbandes, stellte in seiner Begrüßung heraus, wie wichtig kulturelle Orte für den demokratischen Diskurs sind. Kunst, so Wilhelmy, eröffne Räume für Begegnung, Austausch und Reflexion – sie stifte Sinn in einer Zeit, in der gesellschaftliche Polarisierungen zunehmen. Kunst und Kultur seien nicht bloß Add-ons, sondern integraler Bestandteil einer lebendigen Demokratie, so Wilhelmy weiter.
In seiner Einführung machte Robert Mertens, Geschäftsführer der Galerie Freitag 18.30, deutlich, wie stark das Konzept SCENT OF ART des Parfümeurs Joschka Klee mit Wahrnehmung und Sinnlichkeit spielt. Die Ausstellung lud dazu ein, Kunst nicht nur visuell zu erleben, sondern mit allen Sinnen – ein Zusammenspiel aus Licht, Raum, Material und Duft, das die Grenzen klassischer Ausstellungspraxis bewusst erweitert.
Die präsentierten Werke spannen dabei einen weiten Bogen: von Malerei über Skulptur bis zu Fotografie und Installation. Vertreten sind Joschka Klee, Sascha Berretz, Nghia Nuyen, Robert Bischof, Sabina Blaser, Werner Blaser, Viorel Chirea, Mikael Jacobsson, Michael Kravagna, David Koenig, Lilith Lindner, Ruri Matsumoto, Joost Meyer, François du Plessis, Nico Sawatzki, Tom Schmelzer, Thomas Schönauer, Ulrike Schüchler, Romain Van Wissen, Sigrid von Lintig, Detlev Waschkau und Gerlinde Zantis. Ihre Arbeiten setzen sich auf unterschiedliche Weise mit Wahrnehmung, Identität, Raum und Wandel auseinander – Themen, die in einer sich verändernden Gesellschaft hohe Relevanz besitzen.
Auch diese Ausstellung knüpft an die Tradition des Wirtschaftsforums der SPD e. V. an, Kunst und Kultur als Impulsgeberin für gesellschaftliche und wirtschaftliche Debatten zu verstehen. Unsere jährliche Vernissage steht zugleich in einer Linie mit der Auseinandersetzung über den Wert kreativer Arbeit, die Herausforderungen der Kultur- und Kreativwirtschaft und die Rolle von Kunst als öffentlicher Resonanzraum ins Gespräch zu kommen. In diesem Sinne war SCENT OF ART mehr als eine Ausstellung – sie ist Einladung zu einem offenen Diskurs über Wahrnehmung, Verantwortung und Gestaltungskraft.
Wir danken Robert Mertens, seinem Team, Johannes Brendt und dem Fotograf Gerd Plitzner, den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern sowie allen Gästen für das große Interesse und die inspirierenden Gespräche. Wir freuen uns schon jetzt auf die Vernissage 2026 im Wirtschaftsforum der SPD e.V.
Fotocredits: Gerd Plitzner