Europa steht industriepolitisch vor großen Herausforderungen. Die Europäische Kommission unter Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat eine ambitionierte Agenda auf den Weg gebracht, den sogennanten „Clean Industrial Deal“. Das Ziel ist eindeutig: Europas Wirtschaft muss robust bleiben, um eine dauerhaft Strukturkrise und dem Verlust ökonomischer Wettbewerbsfähigkeit und damit einhergehender Deindustrialisierung zu verhindern.
Was sozialdemokratische Industriepolitik in den kommenden fünf Jahren leisten muss, diskutierten wir bei unserem Industrie-Empfang in Brüssel. Bei vollem Haus in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz bei der EU unter Leitung von Hanno Pfeil haben wir darüber im Rahmen unserer Brüssel-Delegationsreise mit hochkarätigen Gästen diskutiert: Teresa Ribera, Exekutive Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Jens Geier, Mitglied des Europäischen Parlaments, Véronique De Waele, Leiterin der Brüsseler Repräsentanz der BASF und Mitja Schulz, Leiter des Brüsseler Büros des Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V., sprachen mit Moderator Matthias Machnig, Vizepräsident des Wirtschaftsforums der SPD e.V. darüber, wie Europas Wirtschaft global wettbewerbsfähig bleibt und gleichzeitig den eingeschlagenen Pfad der ökologischen Transformation weiter vorangehen kann. Die Diskussion ergänzte Philipp Schlüter, Vorstandsvorsitzender der TRIMET Aluminium SE und Vizepräsident des Wirtschaftsforums der SPD e.V. Beim anschließenden Get-together konnten die Gespräche in geselliger Atmosphäre fortgeführt werden. Wir danken unseren Gästen für die zahlreiche Teilnahme und den gelungenen Abend.
Foto-Credits: Lucas Boitquin