Die neue schwarz-rote Bundesregierung ist im Amt und hat die Arbeit aufgenommen. Doch welche Maßnahmen sollte die Koalition in den ersten 100 Tagen priorisieren, um die deutsche Wirtschaft zu stärken?
SPD-Wirtschaftsforum fordert Bürokratieabbau und Entlastungen bei Energiepreisen als wichtigste Sofortmaßnahmen der neuen Bundesregierung
Die vom SPD-Wirtschaftsforum in Auftrag gegebene neue Civey-Umfrage verdeutlicht, welche Maßnahmen die neue Bundesregierung in den ersten 100 Tagen priorisieren sollte. Mit deutlichem Abstand werden der Bürokratieabbau und schnellere Genehmigungen genannt (67,3 Prozent), gefolgt von einer Senkung der Stromsteuer (32,2 Prozent) und einer Abschaffung des Lieferkettengesetzes (30,2 Prozent). Gut jeder vierte der Befragten (22,8 Prozent) fordert zudem einen ermäßigten Industriestrompreis und eine Senkung der Netzentgelte (20,6 Prozent). Befragt wurden 1.002 privatwirtschaftliche Entscheidungstragende, welche Maßnahmen die neue Bundesregierung zur Stärkung der deutschen Wirtschaft in den ersten 100 Tagen priorisieren sollte.
„Bürokratieabbau und Verfahrensbeschleunigung werden deutlich vor anderen wichtigen ökonomischen Maßnahmen als absolut vordringlich erachtet. Da muss sofort spürbar etwas passieren durch die neue Bundesregierung. Das wäre wichtig für die Stimmung im Land – gerade nach dem schwierigen Start der Regierung“, kommentiert Verbandspräsidentin Prof. Dr. Ines Zenke.
Erste positive Amtshandlungen der neuen Bundesregierung
In seiner ersten Sitzung hat das neue Bundeskabinett die Abschaffung von 25 Beauftragten, Bevollmächtigten und Koordinatoren der Bundesregierung beschlossen. „Ein ermutigendes Zeichen in Sachen Entbürokratisierung“, meint Verbandspräsidentin Prof. Dr. Ines Zenke.
Die Ergebnisse der Befragung sind hier abrufbar.