• SPD-Wirtschaftsforum fordert Anstrengungen aller demokratischen Kräfte für Stabilität in Sachsen und Thüringen

01.09.2024

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hält das Wirtschaftsforum der SPD für besorgniserregend. Der Wirtschaftsverband fordert die demokratischen Kräfte in beiden Bundesländern auf, alle Anstrengungen für Stabilität zu unternehmen. Dazu sagt Prof. Dr. Ines Zenke, Präsidentin des Wirtschaftsforums der SPD:

„Wir sehen die Ergebnisse beider Landtagswahlen mit großer Sorge. Wir appellieren an die Kräfte der Vernunft und alle demokratischen Verantwortlichen, für stabile Verhältnisse zu sorgen, gerade auch mit Blick auf die Abwehr populistischer Kräfte.“

Für Ines Zenke ist es jetzt auch an der Bundespolitik, die richtigen Signale für mehr Sicherheit und eine zukunftsfähige Entwicklung der Wirtschaft zu senden: „Wir dürfen die erfolgreiche Entwicklung Ostdeutschlands nicht ruhen lassen. Vielmehr bedarf es jetzt umso mehr eines gemeinsamen Nachdenkens darüber, wie mehr Sicherheit und Verlässlichkeit sowie eine zukunftsorientierte Entwicklung der Wirtschaft ermöglicht werden können. Gerade angesichts der schwierigen Situation, die nun droht, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von Bund und Ländern, für eine stabilisierende Perspektive zu sorgen.“

Das SPD-Wirtschaftsforum fordert die demokratischen Parteien in beiden Bundesländern dazu auf, verantwortungsbewusst zu handeln und eine Politik zu gestalten, die den wirtschaftlichen Wohlstand sichert und den sozialen Zusammenhalt stärkt. „Es ist wichtiger denn je, dass die Kräfte der Vernunft und der wirtschaftlichen Weitsicht zusammenarbeiten, um dem drohenden wirtschaftlichen Schaden entgegenzuwirken. Was die heutigen Ergebnisse auch gezeigt haben: Es hat sich gelohnt zu kämpfen. Diesen Geist wünschen wir uns auch von Seiten des Bundes. Denn um Stabilität muss gekämpft werden“, so Prof. Dr. Ines Zenke.

Das Wirtschaftsforum der SPD wird die weitere politische Entwicklung genau beobachten und sich aktiv in den Dialog mit den neuen Landesregierungen einbringen, um die Interessen der Wirtschaft sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu vertreten.