• © Wirtschaftsforum der SPD e.V./Marco Urban
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Berlin steht international für eine Boom-Town und gilt als junge, kreative und unkomplizierte Metropole. Das Wachstum der Stadt stellt indes erhebliche Anforderungen an Infrastruktur und Wohnraum. Mittlerweile ist klar, dass das im rot-rot-grünen Koalitionsvertrag festgelegte Ziel von 30.000 neuen Wohnungen bis 2021 nicht mehr zu realisieren ist. Und trotz der gesteigerten Zahl an geförderten Neubauwohnungen geht die Zahl der Sozialwohnungen insgesamt zurück, da bei mehr Objekten die Preisbindung ausläuft als neue gebaut werden.

Der Wandel ganzer Kieze und der Wohnraummangel in der Hauptstadt führte u.a. zu Initiativen wie der, die in Berlin die Enteignung privater Wohnungsbauunternehmen fordert und dafür ein Volksbegehren anstrebt. Sicher auch als Reaktion auf die Proteste aus der Berliner Bevölkerung verkündete der Senat die Einführung eines Mietendeckels – ob dieser verfassungsgemäß umsetzbar ist, ist derweil noch fraglich.

Während weder Enteignungsdebatten noch Mietendeckel zu mehr Wohnungen in Berlin beitragen, haben wir die Stadtentwicklung zum Thema gemacht: Welche Maßnahmen können tatsächlich zu einer Entspannung am Wohnungsmarkt führen? Das Fachforum Stadtentwicklung, Bau und Immobilien diskutierte über dieses dringende Thema in einer Arbeitssitzung am 30. September 2019. Wir freuen uns sehr, dass Michael Müller, den Regierenden Bürgermeister von Berlin, unser Impulsgeber und Gast war. Andreas Breitner, Leiter des Fachforums Stadtentwicklung, Bau und Immobilien beim Wirtschaftsforum der SPD e.V., moderierte die Sitzung.

Wir danken dem ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V., bei dem wir an diesem Tag zu Gast sein durften, herzlich für die Unterstützung unserer Arbeitssitzung.

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