Bereits zum zweiten Mal reiste eine Delegation des Wirtschaftsforums der SPD vom 08. bis 10. Mai 2017 nach Brüssel, um sich mit Politikerinnen und Politikern, mit Think Tanks, Journalisten und Vertreterinnen und Vertretern verschiedener EU-Institutionen auszutauschen. Vor allem die Herausforderungen der EU sowie wirtschafts- und finanzpolitische Themen standen im Mittelpunkt der Reise.
Während der dreitägigen Informationsreise fanden zahlreiche Gesprächstermine mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Institutionen in Brüssel statt. Im Austausch mit Botschafter Dr. Hans-Dieter Lucas, Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland im Nordatlantikrat, und mit Reinhard Felke aus dem Kabinett des Wirtschafts- und Währungskommissars Pierre Moscovici in der Europäischen Kommission, sprachen wir unter anderem über den Umgang mit Russland und die Entwicklung im Ukraine-Konflikt sowie über die Herausforderungen innerhalb der NATO, z. B. durch die Entwicklungen in der Türkei.
Am 09. Mai trafen wir uns mit Jörg Singelnstein, stellvertretender Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Sandra Parthie vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Georg Huber vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband, Stefan Borst von Lanxess, IDA Group, Dr. Guntram Wolff vom Bruegel- Institut und den beiden Europa-Parlamentariern Jo Leinen und Jakob von Weizsäcker. Thematisch ging es um die bevorstehenden Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, den Brexit und die damit verbundenen Herausforderungen der EU sowie um sicherheitsrelevante Aspekte bei ausländischen Investitionen und möglichen Leitplanken als Schutzmechanismen.
Am dritten und letzten Tag der Informationsreise sprach die Gruppe mit der Leiterin des ZDF-Studios in Brüssel, Anne Gelineck, mit Mario Nava von der Generaldirektion für Finanzstabilität und Kapitalmärkte der EU Kommission sowie mit Martina Werner, Mitglied des Europäischen Parlaments, u.a. über Reformen im Finanzsektor oder den Umgang mit rechtspopulistischen Mitgliedern des Europäischen Parlaments.
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