© Staatskanzlei RLP / Elisa Biscotti

Deutschland hat sich national und international zu ambitionierten Klimaschutzzielen bekannt. Rheinland-Pfalz hat dabei eine Vorreiterrolle inne und bereits 2014 ein Landesklimaschutzgesetz verabschiedet. Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der branchenspezifische Strukturwandel sind erhebliche Herausforderungen für den Industriestandort Rheinland-Pfalz. Die COVID-19-Pandemie setzt die meisten Wirtschaftsbereiche zusätzlich unter Druck. Unersetzlich für eine gelungene nachhaltige Transformation der Wirtschaft sind innovative Unternehmen und gute Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Zukunftstechnologien. Um Produktionsabläufe effizienter und klimaneutral zu gestalten, ist beispielsweise eine konsequente Förderung der Digitalisierung notwendig.

Wir haben deshalb am 15. Februar 2021 gemeinsam mit Ihnen in unserem Digitalen Unternehmerdialog Industrieland Rheinland-Pfalz – Transformation als Chance diskutieren, inwiefern die aktuelle Krise eine Chance für die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz sein kann. Was benötigen Unternehmen, vom digitalen Start-Up bis zur Kommunalwirtschaft, um jetzt die notwendigen Investitionen für die nächste Dekade einzuleiten? Welche Rahmenbedingungen sollte die zukünftige Landesregierung setzen, um die nachhaltige Transformation und die Digitalisierung im Industrieland Rheinland-Pfalz zu stärken und neue Arbeitsplätze zu schaffen?

Auf dem virtuellen Podium saßen Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz und Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), unser Verbandspräsident Dr. Michael Frenzel und Verena Hubertz, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Deutsche Startups e.V. Moderiert hat unser Schatzmeister Heiko Kretschmer.

Um den Industriestandort Rheinland-Pfalz auch zukünftig zu sichern, brauche es geeignete Rahmenbedingungen und mutige Investitionen in Zukunftstechnologien und Digitalisierung, hielt Dr. Michael Frenzel fest. „Nur so kann eine nachhaltige Transformation in der Industrie erreicht werden.“

Malu Dreyer betonte, dass Rheinland-Pfalz und Deutschland als reine Dienstleistungsgesellschaft nicht ihr Weg sei: „Ich möchte, dass Rheinland-Pfalz auch zukünftig ein starkes, nachhaltiges, verantwortungsvolles Industrieland bleibt. Wir wollen uns an die Spitze der industriellen Veränderung in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit stellen und den Wandel zum Wohle aller Menschen gestalten. Dafür wird die SPD in Rheinland-Pfalz unsere bestehende Industrie stärken und neue industrielle Zukunftsfelder wie regenerative Energien, alternative Antriebstechnologien, Wasserstoffwirtschaft oder grüne Stahlproduktion erschließen. Rheinland-Pfalz ist wirtschaftlich stark und erfolgreich. Mit einer Zukunftsagenda ‚Industrie‘ sichern wir einen neuen, nachhaltigen Wohlstand und gute und sichere Arbeitsplätze für unsere Kinder und Enkelkinder.“

„Wir müssen jetzt die Unternehmen in Rheinland-Pfalz sicher durch die Corona-Krise führen“, machte Heiko Kretschmer deutlich. „Das erfordert eine verlässliche Politik: Zugesagte Hilfen müssen gezahlt und planbare Perspektiven für die Öffnung entwickelt werden. Diese verlässliche Politik brauchen Industrie, Mittelstand und ArbeitnehmerInnen – aber auch nach der Krise. Denn die eigentlichen Herausforderungen für die Wirtschaft kommen erst noch: Digitalisierung und Klimawende erfolgreich gestalten.“

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