Ein wichtiger, wenn nicht gar essenzieller Schritt zu einer digitalisierten Gesellschaft ist die Schaffung eines Ökosystems der Digitalen Identität. Sie stellt einen Grundpfeiler für die Modernisierung und Effektivierung der Verwaltung dar, schafft Bürger- und Benutzerfreundlichkeit sowie Vertrauen und Transparenz bei maximalen Sicherheits- und Privatsphärestandards, und Innovationspotenzial in der Privatwirtschaft. Kurzum: Die digitale Identität gehört zu einem modernen Staat schlichtweg dazu.

Mit dem Berichtsentwurf zur eIDAS-Verordnung kommt wieder Schwung in das Projekt, das zumindest in Deutschland scheinbar feststeckte:  Die ID-Wallet-App mit der Basis-ID wurde kurz nach Launch wegen Sicherheitsbedenken wieder eingestellt, zur einzigen Variante Smart-ID liegen keine Skalierungspläne vor. Auf europäischer Ebene wird nun der Rahmen für eine digitale Identität geschaffen, die die Vereinheitlichung von Identifizierungsmethoden über die einzelnen Mitgliedsstaaten hinaus, vorantreiben will.

Bis September sind die Mitgliedsstaaten angehalten, ein Instrumentarium zur Ausgestaltung der eID vorzuschlagen. Die Bundesregierung ist dabei auf Anwendungsfälle seitens der Industrie angewiesen, um die digitalen Identitäten auf nationaler Ebene testen zu können.

Nach kurzen Begrüßungs- und Eingangsworten von unserem Gastgeber Harmen Zell, Meta, sowie Boris von Chlebowski, Fachforumsleiter Digitales des Wirtschaftsforums der SPD, konnten wir uns mit Robin Mesarosch, MdB, Ausschuss für Digitales, zu verschiedenen Anwendungsfällen der digitalen Identitäten austauschen. Neben Robin Mesarosch hielten auch Marta Ledke von Samsung und Valérie Höß von der Deutschen Bank kurze Impulse zur Smart-eID, dem hardwareunabhängigen Einsatz und der Notwendigkeit der Interoperabilität bzw. zur Position des Finanz- und Bankensektors, für die die digitale Identität ein zentrales Schlüsselelement für Sicherheit und verbessertem Nutzerelebnis darstellt.

Anschließend diskutierten etwa 20 Personen in Präsenz und 25 Personen via Zoom weitere Aspekte und offene Fragen mit unserem politischen Gast.

Die Veranstaltung fand hybrid und u.a. in den Räumlichkeiten der Konzernrepräsentanz von Meta Germany statt. Wir danken Meta Germany für diese Einladung.

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