• Dr. Dirk Weinreich, Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Prof. Dr. Ines Zenke, Dr. Ulrich Eichhorn und Dr. Thomas Schwarz (v.l.) © Wirtschaftsforum der SPD e.V. / Hans-Christian Plambeck
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  • Prof. Dr. Ines Zenke © Wirtschaftsforum der SPD e.V. / Hans-Christian Plambeck
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  • Prof. Dr. Ottmar Edenhofer © Wirtschaftsforum der SPD e.V. / Hans-Christian Plambeck
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  • Dr. Dirk Weinreich © Wirtschaftsforum der SPD e.V. / Hans-Christian Plambeck
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  • Dr. Thomas Schwarz, Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Dr. Ulrich Eichhorn und Dr. Dirk Weinreich (v.l.) © Wirtschaftsforum der SPD e.V. / Hans-Christian Plambeck
  • Dr. Thomas Schwarz © Wirtschaftsforum der SPD e.V. / Hans-Christian Plambeck
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  • Dr. Ulrich Eichhorn und Prof. Dr. Ines Zenke © Wirtschaftsforum der SPD e.V. / Hans-Christian Plambeck
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Mit einem umfangreichen Klimaschutzpaket will die Bundesregierung die in Paris gesetzten CO2-Ziele bis 2030erreichen. Ein festgelegter CO2-Preis soll auch in den Sektoren Gebäude und Verkehr Anreize schaffen, auf klimaschonende Technologien umzusteigen. Schon vor den Regierungsbeschlüssen entbrannte eine öffentliche Debatte darüber, wie eine angemessene Bepreisung aussehen könnte – und sie hält immer noch an.

Darüber, wie Klimaschutz gelingen kann, debattierten unsere Vizepräsidentin Prof. Dr. Ines Zenke, Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Dr. Ulrich Eichhorn, CEO der IAV, und Dr. Dirk Weinreich vom Bundesumweltministerium bei unserer Veranstaltung: „Preisschild für die Mobilität – Welcher CO2-Preis ist bezahlbar für Kunden und Industrie?“

Vor mehr als 100 ZuhörerInnen beleuchteten sie am Dienstag, 26. November 2019, im DRIVE. Volkswagen Group Forum in Impulsvorträgen und einer Diskussionsrunde die Herausforderungen der von der Regierung geplanten Klimaschutzmaßnahen. Die Diskussion wurde moderiert von Dr. Thomas Schwarz (Audi AG), Leiter unseres Fachforums Mobilität und Infrastruktur.

Prof. Dr. Ines Zenke, Vizepräsidentin des Wirtschaftsforums, betonte, der Gedanke, dem Treibhausgas CO2 einen Preis zu geben, sei alles andere als neu. Das Präsidium des Wirtschaftsforums habe eine CO2-Abgabe empfohlen und sich gegen einen „Mini-Emissionshandel“ neben dem ETS ausgesprochen, wie er jetzt von der Bundesregierung aufgesetzt werde. „Die Herausforderungen eines nationalen Emissionshandels sind immens. Da reden wir von Bürokratie, wir reden von Aufwand, wir reden von Rechtsunsicherheiten und Gerichtsverfahren und wir reden von Kosten“, sagte sie. „„Die Einführung des nationalen Emissionshandels für Brenn- und Heizstoffe wird mehr als 4.000 Unternehmen direkt treffen, indirekt aber weitaus mehr. Das wird kompliziert. Da entsteht ein eigener Mikrokosmos.“ Nun aber sei es wichtig, endlich mit dem Klimaschutz anzufangen, um der Industrie und den VerbraucherInnen Planbarkeit und Sicherheit zu geben. Die Minderungsziele von 2030 seien ambitioniert und ließen sich nicht allein mit dem Brennstoff-Emissionshandelsgesetz erreichen.

Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, kritisierte das Klimapaket der Bundesregierung. „Wir brauchen einen fairen Preis auf CO2 und gleichzeitig eine Kompensation der einkommensschwachen Haushalte“, forderte er. „Ein fairer und sozial gerechter CO2-Preis fördert den Wettbewerb um die günstigsten Vermeidungstechnologien und stärkt die Investitionssicherheit. Das ist der günstigste Weg zum Klimaschutz. Gleichzeitig aber müssen die Einnahmen daraus an die Bevölkerung zurückgegeben werden – vor allem an die Schwächsten. Denn Klimaschutz darf keine Frage des Geldbeutels sein.“

Dr. Ulrich Eichhorn, CEO der IAV GmbH – Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, sagte, nur eine Maßnahme alleine führe nicht zum Erfolg. „Bereits seit über drei Jahrzehnten entwickeln wir bei IAV Antriebstechnologien für fast alle namhaften Automobilhersteller. Dabei merken wir: Regulierungsmaßnahmen sind, schlau konzipiert, ein ganz wesentlicher Treiber für Investitionen. Letztlich entscheidet natürlich der Preis, ob eine CO2-Bepreisung die erhoffte Lenkungswirkung entfaltet. Doch selbst wenn dieses Instrument greift, muss gleichzeitig auch das Anreizsystem für die Energiewirtschaft Schritt halten. Denn sonst gibt es zwar immer mehr E-Autos, aber der getankte Strom macht die gute Klimabilanz im Betrieb der Fahrzeuge kaputt.“

Zur Veranstaltung hatten die drei Fachforen Mobilität & Infrastruktur, Energie & Klima und Ressourcen & Nachhaltigkeit des Wirtschaftsforums der SPD eingeladen. Herzlichen Dank an alle TeilnehmerInnen!

Wir danken der Audi AG, bei der wir an diesem Tag zu Gast sein dürfen, herzlich für die Unterstützung unserer Veranstaltung.

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