Arbeitssitzung „Covid 19: Wie stabil sind die deutschen Banken?“ mit Prof. Dr. Joachim Wuermeling
Die Corona-Krise stellt die Weltwirtschaft vor große Herausforderungen. Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wurde vielen Branchen ihre Geschäftsgrundlage entzogen. Das belastet auch den Finanzsektor, so ist unter anderem vermehrt mit Kreditausfällen zu rechnen. Gleichzeitig ist die Stabilität der Banken entscheidend, um weiteren Druck auf bereits strapazierte Branchen zu verhindern. Zudem sind Banken wesentliche Partner der Bundesregierung, wenn es um Liquiditätsmaßnahmen geht, etwa die Vergabe geförderter Kredite.
Das Fachforum Finanzen und Kapitalmarkt hat daher im Rahmen einer digitalen Arbeitssitzung eingeladen, um über die Stabilität des deutschen Bankensektors zu sprechen. Wir freuen uns sehr, dass wir dazu Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, als Impulsgeber und Gast begrüßen konnten.
Digitale Arbeitssitzung
Covid 19: Wie stabil sind die deutschen Banken?
mit Prof. Dr. Joachim Wuermeling,
Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank
Die Veranstaltung fand statt:
Montag, den 8. Juni 2020, von 10:00 bis 11:00 Uhr.
Unsere Mitglieder haben im Rahmen der Digitalen Arbeitssitzung unter anderem über die Herausforderungen für die deutschen Banken nach der Corona-Krise, wie die fortschreitende Digitalisierung und die CO2-Vermeidung gesprochen. Wichtig war es Prof. Dr. Wuermeling zu betonen, dass die Corona-Krise keine Banken-Krise ist: „Der Bankensektor ist trotz Corona stabil – dank der aufgebauten Puffer. Temporäre regulatorische und aufsichtliche Erleichterungen wirken unterstützend in der Krise. Banken müssen sich aber für die Zeit danach wappnen.“
„Die Hausbanken der Unternehmen haben bisher wesentlich dazu beigetragen, die wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Pandemie zu begrenzen. Doch der Stresstest für den Bankensektor fängt erst an“, skizzierte unsere Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Knorre die zukünftigen Perspektiven.
Für Rückfragen steht Ihnen Pia Rennert in der Geschäftsstelle des Wirtschaftsforums gerne zur Verfügung unter 030 400 40 663 oder unter pr@spd-wirtschaftsforum.de.