Spätestens seit der Insolvenz von Wirecard wird über eine Reform der Finanzaufsicht diskutiert, insbesondere mit Blick auf Technologieunternehmen, die auch Finanzdienstleistungen anbieten. Im Entwurf des Aktionsplans der Bundesregierung aus dem Juli finden sich deshalb bereits einige Vorschläge zur Stärkung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und zur modifizierten Kontrolle von Abschlussprüferinnen und -Prüfern, die nun zur Debatte stehen.

Das Fachforum Finanzen und Kapitalmarkt sprach daher im Rahmen einer digitalen Arbeitssitzung über eine angemessene Modernisierung der deutschen Finanzaufsicht. Es hat uns sehr gefreut, dazu mit Dr. Jens Zimmermann (MdB) den digitalpolitischen Sprecher und zuständigen Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion als Impulsgeber und Gast zu begrüßen.

Digitale Arbeitssitzung

zur Reform der Finanzaufsicht

mit Dr. Jens Zimmermann (MdB)

Die Veranstaltung fand statt:

Mittwoch, den 23. September 2020, von 15:00 bis 16:00 Uhr.

Dr. Jens Zimmermann betonte dabei: „Der Fall Wirecard ist ein Wirtschaftsskandal, der auch den ehrlichen Unternehmen schadet. Wir müssen deshalb bei der Wirtschaftsprüfer- und Finanzaufsicht nachbessern. Wir wollen eine effiziente Aufsicht, die bei Bilanz gezielt durchgreifen kann“,

Auch unsere Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Knorre hielt dazu fest: „Die Finanzbranche entwickelt sich dynamisch, da braucht auch die Aufsicht laufende Modernisierung. Das hat nicht zuletzt der Wirecard-Skandal bewiesen. Dabei geht es nicht um mehr, sondern um effektivere Regulierung.“

Für Rückfragen steht Ihnen Pia Rennert in der Geschäftsstelle des Wirtschaftsforums gerne zur Verfügung unter 030 400 40 663 oder unter pr@spd-wirtschaftsforum.de.