Deutschland steckt in der Wachstumskrise. Zu den notwendigen wirtschafts- und finanzpolitischen Antworten hat unser Wissenschaftlicher Beirat auf seiner jährlichen Tagung in Berlin unter Moderation von Verbandsvizepräsident Matthias Machnig beraten. Auch die geoökonomischen Herausforderungen für Deutschland und Europa und die Herausforderungen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik waren Gegenstand der Tagung.
Wir danken den StaatssekretärInnen Anja Hajduk, BMWK, Leonie Gebers, BMAS, und Dr. Jörg Kukies, Bundeskanzleramt, sowie Dr. Klaus Günter Deutsch, BDI e.V. und Prof. Dr. Guntram Wolff, Université Libre de Bruxelles ULB, für die spannenden Debatten.
Auf der Tagung wurde auch zu dem vom Wissenschaftlichen Beirat vorgelegten Positionspapier „Für einen neuen makroökonomischen und industriepolitischen Grundkonsens in Deutschland und Europa“ diskutiert.
Ein notwendiger Aufbruch werde nur dann gelingen, wenn in der politökonomischen Diskussion in Deutschland und in Europa die Dogmen der letzten Jahre endlich überwunden würden. Es gehe um eine intelligente Mischung staatlicher Investitions- und Industriepolitik, einer klugen Angebotspolitik und um ein Programm zur umfassenden Entbürokratisierung in Deutschland und in Europa. Diese neuen Grundkonsense würden darüber entscheiden, ob es gelingt, Handlungsfähigkeit wieder herzustellen und Vertrauen von Unternehmen, Beschäftigten und Märkten zu ermöglichen.
Das Papier wird von der Mehrheit der Beiratsmitglieder getragen. Unterzeichnet haben etwa Peter Bofinger, Lena Dräger, Sebastian Dullien, Anke Hassel, Tom Krebs, Barbara Praetorius, Wolfgang Schroeder, Jens Südekum und Achim Truger.
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