- Der Wissenschaftliche Beirat des SPD-Wirtschaftsforums
Der Wissenschaftliche Beirat des SPD-Wirtschaftsforums
Seit Anfang 2020 unterstützt der Wissenschaftliche Beirat das Wirtschaftsforum der SPD in der Weiterentwicklung seiner Programmatik, trägt mit Grundsatzpositionierungen zur politischen Debatte bei und berät das Präsidium des Verbands zu allen Fragen der Wirtschaftspolitik. Er setzt sich aus Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fach-richtungen zusammen, insbesondere der Wirtschafts-, Finanz- und Rechtswissenschaften. Sie sind in vielfältigen Forschungsinstitutionen innerhalb und außerhalb Deutschlands tätig.
„Für uns als Verband ist es von essenzieller Bedeutung, uns stetig weiterzuentwickeln. Hierzu zählt, eigene Positionen zu erarbeiten, aber ebenso, diese regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Umfassende Expertise aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen erhalten wir von unserem Wissenschaftlichen Beirat“, erklärt Matthias Machnig, Vizepräsident des SPD-Wirtschaftsforums.
Der Beirat kommt etwa sechs mal pro Jahr zu Arbeitssitzungen zusammen, um aktuelle wirtschafts- und finanzpolitische Themen zu erörtern. Dabei spielen Energie-, Industrie- und Arbeitsmarktpolitik ebenso eine Rolle wie die Schuldenbremse und die Transformation der Wirtschaft.
Im Juni 2024 legte der Beirat das Positionspapier „Raus aus der Selbstblockade – Standort stärken – Transformation gestalten“ vor, das von knapp 30 Mitgliedern des Beirates mitgetragen wird. Das Papier soll Antworten auf die anhaltende Schwäche des Wirtschaftsstandorts Deutschland geben. Die unterzeichnenden Mitglieder sprechen sich darin für massive Investitionen in Digitalisierung, Dekarbonisierung und Infrastruktur aus und fordert eine Reform der Schuldenbremse.
Im April 2022 sprach sich der Wissenschaftliche Beirat in Folge des Krieges in der Ukraine und vor dem Hintergrund sich verschlechternder Konjunkturdaten mehrheitlich für weitere Unterstützungsmaßnahmen der Politik aus. In dem gemeinsamen Positionspapier Herausforderungen der ökonomischen Zeitenwende stellten 31 Mitglieder des 40-köpfigen Gremiums Vorschläge für drei zentrale Felder vor: Diversifizierung der Energieversorgung, Entlastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher Schutzschirm für Wirtschaft und Industrie.
Weiterhin begleitete der Beirat die Erarbeitung des im Juni 2021 erschienenen industriepolitischen Strategiepapiers »Made in Germany 2030«
Außerdem wirkte der Wissenschaftliche Beirat u.a. an einem 2020 erschienenen Diskussionspapier zum Umgang mit den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie mit sowie an dem Positionspapier: „Weichen für die Zukunft stellen – Eckdaten eines Zukunftsinvestitionsprogramms für Deutschland“
Am 17. März 2023 kam der Wissenschaftliche Beirat in Berlin zu seiner ersten Präsenztagung seit Gründung zusammen.
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Wissenschaftlicher Beirat: Das Thema Transformation dominiert erste Präsenztagung seit 2020 (mit Tanja Gönner, Matthias Machnig und Prof. Dr. Sebastian Dullien)
![Matthias Machnig und Staatssekretär Dr. Jörg Kukies](https://www.spd-wirtschaftsforum.de/wp-content/uploads/2023/03/Uebersichtsbilder-News-144.png)
Matthias Machnig und Staatssekretär Dr. Jörg Kukies
![Matthias Machnig im Gespräch mit Prof. Dr. Peter Bofinger (links im Bild) und Reinhard Bütikofer](https://www.spd-wirtschaftsforum.de/wp-content/uploads/2023/03/Uebersichtsbilder-News-145.png)
Matthias Machnig im Gespräch mit Prof. Dr. Peter Bofinger (links im Bild) und Reinhard Bütikofer