Über uns
Das Wirtschaftsforum der SPD ist ein unabhängiger unternehmerischer Berufsverband und hat als eigenständig eingetragener Verein keine finanziellen, personellen oder strukturellen Verbindungen zu einer politischen Partei. Als Wirtschaftsforum der SPD e.V. organisiert er in erster Linie den Austausch mit den sozialdemokratischen Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern in Parlamenten, Regierungen und Parteigliederungen in Bund, Ländern und Europa.
Der Verband wurde auf Initiative des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der TUI AG, Dr. Michael Frenzel und einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern im Februar 2015 gegründet. Er hat sich die Förderung und Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert zur Aufgabe gesetzt und begreift nachhaltigen und innovativen ökonomischen Erfolg als Ergebnis des Zusammenwirkens von wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt.
Das Forum hat sich von der ersten Stunde an aus Eigenmitteln finanziert und sieht dies als zwingende Voraussetzung für seine Unabhängigkeit von Partei- oder Regierungsprogrammen sowie Koalitionsvereinbarungen an. Umgekehrt ist jedweder Mittelabfluss zu einer politischen Partei durch die Satzung ausdrücklich verboten. Es besteht damit über den gemeinsamen Wertekanon hinaus keinerlei finanzielle, organisatorische oder operative Verbindung zwischen dem Wirtschaftsforum und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
Unsere Mitglieder kommen aus allen Branchen und spiegeln damit den vielfältigen, einzigartigen und erfolgreichen Wirtschaftsstandort Deutschland wider. Im Wirtschaftsforum engagieren sich Unternehmen aus der Automobilindustrie, aus der IT- und Software-Branche, aus der Konsumgüterindustrie, aus der Energiewirtschaft, aus der Versicherungs- und Bankenbranche, aus der Medizintechnik und vielen anderen Bereichen. Darunter sind global agierende Dax- und MDax-Konzerne ebenso wie große, erfolgreiche Familienunternehmen, mittelständische Betriebe, junge, schnell wachsende Startups und internationale Unternehmen mit starker Deutschland-Präsenz. Außerdem unterstützen viele Unternehmerinnen und Unternehmer das Forum mit ihrer persönlichen Mitgliedschaft.
Die Mitglieder bringen sich inhaltlich in insgesamt 13 verschiedenen Fachforen in die Arbeit des Wirtschaftsforums ein. Die Fachforen sind die Motoren des Wirtschaftsforums, hier erarbeiten die Mitglieder Vorschläge, wie der Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähiger und damit erfolgreicher werden kann. Konkret handelt es sich um folgende Foren:
- Digitales
- Energie und Klima
- Europa und Außenwirtschaft
- Finanzen und Kapitalmarkt
- Gesundheitswirtschaft
- Handel und Konsumgüter
- Kommunales
- Kultur- und Kreativwirtschaft
- Mobilität und Infrastruktur
- Ressourcen und Nachhaltigkeit
- Stadtentwicklung, Bau und Immobilien
- Arbeitswelt, Tarifpartnerschaft und Integration
- Tourismus
Den intensiven Austausch zu weiteren branchenrelevanten bzw. branchenübergreifenden Themen bieten zudem die Arbeitsgruppe Altersvorsorge sowie unsere Gesprächskreise (Industriepolitik, Landwirtschaft, Luft- und Raumfahrt, Sicherheit, Sozialwirtschaft).
In unterschiedlichen Gesprächsformaten werden die aktuellen Themen mit Abgeordneten von Bund, Ländern und der Europäischen Ebene ebenso diskutiert wie mit Ministerinnen, Staatssekretären und Fachleuten aus den Ministerien sowie hochrangigen Parteivertretern.
Das Wirtschaftsforum der SPD setzt sich für einen intensiven Austausch und neue Formen des Zusammenwirkens von Wirtschaft und Politik ein und organisiert den Dialog zwischen den jeweiligen Vertretern. Größten Wert legt der Verband dabei auf Transparenz und die Einhaltung strenger Regeln für die politische Interessenvertretung.
Wir veröffentlichen regelmäßig zum Jahresende eine Liste an Sponsorinnen und Sponsoren, die unsere Veranstaltungen und unsere Verbandsarbeit unterstützen. Die aktuelle Übersicht für das Jahr 2022 finden Sie hier.
Das Wirtschaftsforum der SPD e.V. ist registrierter Interessenvertreter zur Registernummer: R000328 des Lobbyregisters beim Deutschen Bundestag und unterliegt dem gesetzlichen Verhaltenskodex des LobbyRG.
- Präsidium
- Politischer Beirat
- Wissenschaftlicher Beirat
- Women in Lead
- Geschäftsstelle
- Der WiForward
Politischer Beirat
Der Politische Beirat des Wirtschaftsforums der SPD wurde am 7. Juni 2018 gegründet und hat sich in einer Sitzung am 25. April 2024 zum dritten Mal neu konstituiert.
Der Politische Beirat unterstützt das Wirtschaftsforum der SPD e.V. bei der Weiterentwicklung seiner wirtschaftspolitischen Positionen und wird insbesondere dazu beitragen, den Dialog zwischen Politik und Wirtschaft zu intensivieren.
Bernd Westphal, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Beirats gewählt. Zu seiner Stellvertreterin wurde ebenfalls einstimmig Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlands und stellvertretende SPD-Parteivorsitzende, gewählt.
Der neukonstituierte Politische Beirat des SPD-Wirtschaftsforums ist ein in der Geschichte der Sozialdemokratie einzigartig prominent besetztes Gremium. „Wir freuen uns sehr über diesen enormen Zuspruch und das Interesse, gemeinsam sozialdemokratische Wirtschaftspolitik zu gestalten“, so Bernd Westphal. „Die Wirtschaft hat Erwartungen an die SPD. Das sehen wir als Chance. Wir wollen den Austausch mit der Wirtschaft verstärken. Dazu leistet der Beirat einen aktiven Beitrag.“
Zum Politischen Beirat zählen wirtschaftspolitische Expertinnen und Experten aus dem Europäischen Parlament, der Bundesregierung, dem Bundestag, aus Landesregierungen und Landtagen sowie der Kommunalpolitik. Darüber hinaus verleihen weitere Stimmen aus Gewerkschaften und Wissenschaft dem Gremium eine breite Aufstellung, fundiertes Fachwissen und politisches Gewicht.
Die Vorsitzenden des Politischen Beirats erarbeiteten im April 2024 ein Positionspapier, das die Anwendung der “Goldenen Regel” vorschlägt: Öffentliche Nettoinvestitionen sollen von der Schuldenbremse ausgenommen werden, konsumtive Ausgaben weiter auf die Steuereinnahmen begrenzt bleiben:
Goldene Regel nutzen: Schuldenregel anpassen, Investitionen anreizen.
Zum 25. April 2024 wurden in den Politischen Beirat berufen:
Mitglied werden
Hochkarätige Veranstaltungen, direkter und intensiver Dialog mit Fachpolitikerinnen und Fachpolitikern, Hintergrundgespräche und Austausch – in Berlin, Brüssel und den Regionen und überall dort, wo es für Sie drauf ankommt. Lernen Sie das Wirtschaftsforum der SPD kennen. Es lohnt sich!
Eintrag in das Lobbyregister
Das Wirtschaftsforum der SPD e.V. ist seit Februar 2022 in das Lobbyregister für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung eingetragen – Registernummer 328.
Unsere Fachforen
Charta der Vielfalt
Vielfalt und Demokratie sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Das erfordert Haltung und aktives Einstehen für diese Werte. Der Arbeitsplatz bietet dafür einen wichtigen Raum: Hier treffen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, Meinungen und Perspektiven aufeinander. Mit Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichten sich Unternehmen und Organisationen, Chancengleichheit für ihre Beschäftigten herzustellen bzw. zu fördern und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist.